Gemeinsam gegen Gewalt
Julian Pelka, Leiter des Jugendmigrationsdienstes (JMD) beim Caritasverband Braunschweig, eröffnete die Veranstaltung: Er stellte klar, wie wichtig es ist, gemeinsam aktiv gegen Gewalt vorzugehen. "Nur durch Austausch und Zusammenarbeit können wir präventiv und nachhaltig handeln."
Zu Beginn stellte sich das 'Braunschweiger Netzwerk Kinderschutz' vor. Der Kinderschutzbund Braunschweig präsentierte die drei Bausteine des Netzwerks: Information, Schutzkonzepte und Netzwerkarbeit. Ziel des Netzwerks ist es, Fachkräfte und Einrichtungen in ihrer Arbeit zum Kinderschutz zu unterstützen und zu vernetzen.
Anschließend gab es Gelegenheit zum offenen Austausch und Netzwerken. Die Teilnehmenden konnten Erfahrungen teilen, Kontakte knüpfen und ihre Bedarfe formulieren.
Ein weiterer Programmpunkt war die Vorstellung des Präventionsangebots 'Ausstellung Rosenstraße 76'. Antonia Marienfeld und Stefanie Kuper, die Koordinatorinnen der interaktiven Ausstellung, berichteten von ihren Erfahrungen und den positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden. Die Ausstellung 'Rosenstraße 76' widmet sich den Themen häusliche Gewalt und Zivilcourage. Sie bietet Besucher*innen die Möglichkeit, interaktiv verschiedene Perspektiven kennenzulernen und sich mit Herausforderungen in Gewaltsituationen auseinanderzusetzen. Ziel ist es, Handlungskompetenzen zu stärken und zur Prävention beizutragen.
In der abschließenden Diskussionsrunde wurden weitere Ideen zur Verbesserung der Präventionsarbeit gesammelt und gemeinsame Vorhaben angestoßen.
Die Veranstaltung zeigte deutlich, dass die Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren im Bereich Gewaltprävention von großer Bedeutung ist, um gemeinsam wirksam gegen Gewalt vorzugehen.