Zehn Jahre „Garten ohne Grenzen“ – gelebte Integration im Quartier
"Der Garten ist ein Ort, an dem Integration nicht verordnet, sondern gelebt wird. Menschen finden hier Gemeinschaft, Austausch und ein Stück Heimat", betonte Dr. Marcus Kröckel, Vorstand des Caritasverbandes Braunschweig.
Der Ursprung des Gartens reicht zurück zu einer Idee eines interkulturellen Bauernhofs für ältere Zugewanderte. Heute ist daraus ein professionell koordiniertes und zugleich niedrigschwelliges Gartenprojekt entstanden - ein Erfolgsmodell, wie Karl-Heinz Gröpler von der Ostfalia Hochschule hervorhob. Ob Sprachpraxis, Wissensaustausch oder Gesundheitsförderung: Der Garten wirkt weit über seine Beete hinaus.
Besonders eindrucksvoll waren die Stimmen der Gartennutzer*innen selbst: Sie sprachen von "Natur, Gemeinschaft" und sogar einer "bunten Rentner-WG". Ihre Verbundenheit ist auch das Verdienst von Projektkoordinatorin Lale Vahabzada, die den Garten seit vielen Jahren mit Herzblut begleitet.