Großer Andrang beim Caritasverband
Der Caritasverband Braunschweig hatte zur Infoveranstaltung geladen, um den Teilnehmenden die Details zum Übergang von der Regelschule zur Berufsbildenden Schule und die weiteren Möglichkeiten näherzubringen.
Die Zielgruppe waren geflüchtete Eltern und ihr Nachwuchs und es herrschte großer Andrang in den Caritas Räumlichkeiten. Über 80 Teilnehmende waren gekommen, um den einzelnen Ausführungen der Referenten zu folgen. Caritas-Vorstand Dr. Marcus Kröckel hob die Bedeutung der Veranstaltung hervor. "Am großen Zuspruch kann man deutlich sehen, dass dieses Thema viele Eltern und Jugendliche beschäftigt. Wie geht es weiter, wenn die Regelschule beendet wird, welche Möglichkeiten stehen offen? Da können wir einen umfassenden Einblick geben." Der Caritasverband Braunschweig ist Träger des Jugendmigrationsdienst (JMD), der das Event organisiert hatte. Lydia Sternol vom JMD begrüßte die Teilnehmenden. Sie stellte klar, dass der Übergang von der Regelschule immer wieder ein zentraler Teil ihrer Beratungen sei. Deshalb eigne sich so ein Format hervorragend, um zentrale Fragen zu klären. Unterstützt wurde Sternol von der Mental Coachin Lara Roth und den Respekt Coachinnen Lea Simon und Anna Schlickwei.
Vielfältiges Programm
Zu Gast waren Vertreter*innen der Braunschweiger Schulsozialarbeit, die an den Berufsbildenden Schulen tätig sind. Sie stellten sich und ihrem Aufgabengebiet vor. Danach kamen die Koordinatoren und ein Schulleiter der Berufsbildenden Schulen zum Wort. Sie schilderten die Bildungswege in den Berufsbildenden Schulen und wiesen auf den großen Bedarf hin, in den Sprintklassen aufgenommen zu werden. Online schalte sich Frau Ragda Nimer von der Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule und fasste die Aufnahmevoraussetzungen zusammen. Der Jugendmigrationsdienst präsentierte das niedersächsische Schulbildungssystem und danach stellte die Vorgehensweise der Anerkennung von den ausländischen Schulzeugnissen vor. Zum Schluss referierte Serge Lethen über ein Integrationsprojekt der Handwerkskammer Braunschweig- Lüneburg-Stade. Am Ende der gelungene Veranstaltung gab es die Möglichkeit, mit den Referenten*innen in Gespräch zu kommen. "Der Dank geht an die zahlreichen Referenten und Organisatoren des heutigen Tages, in Zukunft werden wir dieses Format mindestens einmal im Jahr durchführen, da der Bedarf offensichtlich sehr groß ist", so Lydia Sternol abschließend.