Augenhöhe spüren.
Ob es ein Lob, ein Lächeln oder ein freundliches Wort im Alltag ist - der Geist ist überall spürbar, für jeden hier, auch für Besucher. "Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll, aber irgendwie ist es hier anders, als bei anderen Kunden, man fühlt sich direkt wohl,", sagte letztens ein Handwerker, der im Haus arbeitete. Das, was viele beobachten und schwer in Worte fassen können, ist die Augenhöhe und ernst gemeinte Freundlichkeit, mit der die Menschen bei der Caritas einander begegnen. Mitarbeitende wie Vorgesetzte. Schwer nachzuvollziehen? Stimmt. Kommen Sie gern vorbei und spüren es selbst. Wir freuen uns darauf.
Kirche sein.
Viele Menschen verspüren ein Bedürfnis nach Spiritualität, nach einer Gemeinschaft guter Menschen, in der sie sich wohl fühlen, sicher und geborgen. Eine Gemeinschaft, in der Menschlichkeit und Verständnis gelebt wird. Diese Gemeinschaft ist überall da, wo Menschen ihre Nächsten lieben - um ihrer selbst willen.
Und wo Nächstenliebe geschieht, da ist Kirche. Nächstenliebe gehört zu den richtungsweisenden Werten der Arbeit im Caritasverband Braunschweig. Das bedeutet also, dass wir auch Kirche sind. Den Nächsten zu lieben beinhaltet zuvorderst Respekt. Respekt vor jedem Menschen, vor seinen Erfahrungen, seinem Wissen, seiner Situation, Kultur und Religion. Manche Menschen sind erstaunt, wenn sie hören, dass bei der Caritas Braunschweig auch muslimische Frauen arbeiten, die ein Kopftuch tragen. Für uns ist das ganz natürlich, denn jede Religion verdient Respekt. Jeder Mensch, der sich an eine Religion gebunden fühlt, verdient Respekt. Diversität ist wertvoll und eine Bereicherung für alle.
Willkommen heißen.
Der Satz "alle sind willkommen" ist in der Caritas durch und durch aufrichtig und ernst gemeint. Das beginnt bei einer freundlichen Begrüßung und echter Anteilnahme daran, wie es dem Gegenüber geht. Der Begriff setzt sich zusammen aus den Worten Wille bzw. wollen und kommen. Wer kommen will, darf kommen - und vor allem so sein, wie er oder sie ist. Mögen Sie kommen!
Natürlich sind wir alle Menschen, wir machen Fehler, lernen daraus und versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen. Anderen und sich selbst vergeben. Das gehört unbedingt zur Nächstenliebe dazu, ebenso wie der Dialog als Haltung: "Wenn ich recht habe, könnte es sein, dass mein Gegenüber auch recht hat."